Vorstellung Mission ISS von Schmidt Spiele

Der Spieleabend – ein echter Klassiker und gerade in Zeiten von Corona, wo man nirgends hingehen kann, wiederbelebt und zelebriert. Ich für meinen Teil spiele sehr gerne, ob alleine oder mit der (kleinen) Gruppe. Die Bandbreite an Spielen ist natürlich riesig! Heute möchte ich euch ein Strategiespiel von Schmidt Spiele vorstellen: Mission ISS – manage the station. Klingt spannend? Dann schnell weiterlesen!

Spielziel

Das Ziel des Spiels ist es, gemeinsam (oder auch alleine möglich!) die internationale Raumstation ISS aufzubauen und verschiedene Forschungsprojekte durchzuführen. Jeder Spieler verkörpert dabei einen Verantwortlichen im Kontrollzentrum, von dem aus er den Astronauten auf der ISS Kommandos gibt. Man muss sich gut abstimmen, um Störfälle zu vermeiden und den Zeitplan zum Bau der ISS einzuhalten.

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Preis: 32,99 Euro

Für einen bis vier Spieler, ab 12 Jahren, Spieldauer 90 Minuten

Aufbau und Bestandteile

Eines vorweg: dieses Spiel ist sehr umfangreich und hat viele Bestandteile. Die angegebene Spieldauer von 90 Minuten ist so wahrscheinlich definitiv nötig, denn man muss sich nicht nur in die ausführliche Anleitung einlesen, sondern auch die vielen einzelnen Kärtchen passend zuordnen können.

Man startet zunächst mit einem kleinen Teil der ISS, die weiteren Teile werden im Laufe des Spiels angebaut. Nun gibt es unterschiedliche Karten, Modulkarten und Vorfallkarten, die den Bau der Raumstation und die verschiedenen Szenarien lenken, zudem die Kommandokarten, mit denen man seinem Astronaut Kommandos erteilt. Mit Forschungsplättchen und Forschungswürfeln werden den Spielern Aufgaben gestellt, die sie zudem zu erforschen haben.

In der Anleitung ist sehr genau und auch sehr umfangreich erklärt, wie die einzelnen Schritte ablaufen und welche weiteren Regeln es gibt, auch sind Hinweise und taktische Tipps. In einer weiteren Anleitung sind die einzelnen Forschungsplättchen detailliert beschrieben.

Das Spiel ist zu ende, wenn man entweder alle Module angebaut hat oder der ISS-Marker das letzte Feld der Fortschrittsleiste erreicht. Dann war man erfolgreich und hat das Spiel gemeistert. Wenn allerdings der ISS-Marker ein gewisses Feld erreicht, ohne dass man die geforderte Anzahl an Modulen errichtet hat, so endet das Spiel vorzeitig und man ist gescheitert.

 

Fazit:
Dieses Spiel ist definitiv etwas für Kenner und solche, die sich für die Thematik „Raumfahrt“ interessieren. Eher nicht für das breite Publikum. Denn es ist schon sehr speziell, in Vorbereitung und Durchführung recht aufwändig und es enthält sehr viele Einzelheiten und Dinge, auf die man achten muss. Die Grafik ist aber top! Sehr realitätsnah gestaltet, sehr detailgetreu und man merkt, wie viel Know-How und Leidenschaft dahinter steckt. Toll ist auch, dass man viel Zusatzwissen über die ISS, deren Bestandteile und Entwicklung des Spiels erfährt. Wer sich für dieses Gebiet interessiert, kommt definitiv auf seine Kosten!

 

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